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Herzlich Willkommen auf der Homepage der Frauen Union!

 

Ich begrüße Sie

im Namen des gesamten Vorstands der Frauen Union

Kreisverband Böblingen

Ihre

 

Elke Staubach

(Vorsitzende der Frauen Union Kreisverband Böblingen)

 

 

Die Frauen Union ist eine bunt gemischte Gruppe unterschiedlichen Alters aus

ehrenamtlich Aktiven,Teilzeitbeschäftigten,

Berufstätigen, Hausfrauen, Rentnerinnen und Selbständigen.

Die Frauen Union arbeitet als Vereinigung bei der Willensbildung der CDU mit.

Wir bieten aber auch Frauen ohne Parteibuch die Möglichkeit zum

aktiven Mitmachen und Mitgestalten.

  

Gleichzeitig ermöglicht unsere Eigenständigkeit als Frauen Union

eigene Akzente und direktes Engagement

auch im "außerparteilichen" Rahmen

 

 

Kultureller Ausflug der Kreis-FrauenUnion zur Ausstellung PSYCHE

Bild 2 

 

Die Stiftung Psyche in Stuttgart, die Villa Wagenburg, ein Museum der besonderen Art an der Uhlandshöhe,  war das Ziel einer Gruppe der FrauenUnion.  In einer wunderschönen privaten Villa aus dem Jahr 1909, in dem es bereits eine Zentralheizung gab, ein herrschaftliches Treppenhaus und sogar ein extra Treppenhaus  für die Bediensteten, wie in einem Schloß. In einem kleinen  Wintergarten / Saal erhielten die Damen eine launige Einführung von Herrn Dr. Christmann samt Hund, der ebenfalls, wie die Damen, sehr aufmerksam seinen Erläuterungen zuhörte.  

Er meinte, wir leben heute alle nicht mehr „artgerecht“. Anhand von vielen Experimenten zu  alltäglichen psychischen Phänomenen, wie Gewalt, Beeinflussung, Glück usw. und der wissenschaftlichen Psychologie wird erlebbar, wie wir Menschen „ticken“.  Kurzfilme, Info-Stelen und interaktive Stationen verdeutlichen die vielfältigen Seiten unserer Psyche zwischen Individualität und Anpassung oder auch Beeinflussung.  Ein anschauliches Beispiel zeigte Dr. Christmann, in dem er seinen Hund mit dem Finger  und den Worten peng, peng „erschoß“ und der Hund daraufhin zu Boden ging.

Nach der Führung konnten wir noch die einzelnen Themen vertiefen und viele interessante Artikel zur Psychologie lesen.

Ein Beispiel war, wie erlerne ich „Resilienz“? Die Anleitung:
Sorge für dich selbst - Glaube an deine Kompetenz - Baue soziale Kontakte auf -
Entwickle realistische Ziele - Verlasse die Opferrolle - Nimm eine Langzeitperspektive ein -
Betrachte Krisen nicht als unüberwindbares Problem.

Auch zum Thema Angst gab es Informationen: Wie entsteht Angst, wie wird Angst aufrechterhalten, wie geht man kompetent mit Angst um. Oder etwa Mobbing, der Psychoterror in Schulen oder am Arbeitsplatz war sehr informativ mit Lösungsvorschlägen beschrieben. Oder wie reagiere ich bei Ärger, auch hierzu gab es Lösungsvorschläge

Zum Abschluß gab es noch einen kleinen Umtrunk im Cafe Werkstatthaus gleich nebenan, denn das Glück und das Genießen muß erlaubt sein und macht das Leben erst lebenswert, so die Tafel Tipps „Glück genießen!“. 
Einen herzlichen Dank für die Organisation an Elke Staubach. 

Mehr zu der interaktiven Ausstellung findet man unter: www.faszination-psyche.de

05.02.2023

Regina Stähle 

 

Bild 1

Bild 3

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(Zwangs)Prostitution und Menschenhandel

BildProstitutionVortrag112022Referentin

 

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25.11. hatten das Frauenzentrum Leonberg, die FrauenUnion Leonberg und Umgebung und die Agendagruppe Frauen für Gleichberechtigung Marie Kaltenbach von Sisters e.V. zum Thema Prostitution und Menschenhandel eingeladen.Der Verein setzt sich für das Nordische Modell ein, klärt über Prostitution auf und hilft Prostituierten in Not und beim Ausstieg. Die Referentin verstand es hervorragend die interessierten Frauen auch mit Fragen in die schwierige Thematik einzubinden. Mal ging es um die Anzahl der angemeldeten Prostituierten in ganz Deutschland, dann um die Dunkelziffer hierzu, von der man ausgeht. man geht hier übrigens vom mindestens 10-fachen der angemeldeten Frauen aus, was die Dunkelziffer betrifft. Und sie fragte kritisch: "Ist Prostitution tolerierte Gewalt gegen Frauen?". Das aktuelle Prostitutionsgesetz wurde ebenso beleuchtet, wie Gründe für einen Einstieg und wie schwierig sich ein Ausstieg gestalten kann. Die anschließende Diskussion zeigte aber auch die unterschiedlichen Sichtweisen von: "Männer haben doch Bedürfnisse. Wo sollen sie denn hin, wenn sie keine Partnerin haben?" bis zu: " Frauen sind doch keine Ware!" und: "Deutschland ist das Bordellland Nr.1 in Europa. Das Gesetz muss dringend geändert werden."
Die Änderung könnte das Nordische Modell sein, wo ein Sexkaufverbot greifen würde, die Freier bestraft werden und die Prostituierten entkriminalisiert werden. Einig waren sich die Anwesenden, dass Zwangsprostitution bekämpft werden muss und Zuhälter und Bordellbesitzer als kritisch angesehen werden. Und dass noch viel Aufklärungsarbeit und ein Umdenken, was das Thema betrifft, erforderlich ist.

 

BildProstitutionSisterseV112022

Besuch im Landtag unter einem besonderen Blickwinkel

BildLandtag092022GruppenfotoGruppenbild der Teilnehmenden

 

Nach einer langen Corona-Pause konnte unsere CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz endlich wieder eine Besuchergruppe im Landtag empfangen.

Die FrauenUnion Kreis Böblingen und die CDU Gäufelden waren Ende September zu Gast. Dieses Mal unter einem besonderen Ablauf: erst Austausch mit unserer CDU-Abgeordneten, danach Rundgang unter der fachkundigen Führung von Dr. Rita Täuber mit Input über Kunstgegenstände im Landtagsgebäude und dem Abgeordnetenhaus.

Kunst, Geschichte und Politik, so stellten wir bei der Führung fest, haben viele Gemeinsamkeiten. Auch Abläufe im Plenarsaal wurden den Interessierten von Regina Dvorak-Vucetic, der Büroleiterin von Frau Kurtz, nähergebracht.

Der Abend endete mit einem gemütlichen Austausch und Abendessen im Landtags-Restaurant PLENUM am Schlossgarten.

 

BildLandtag092022HajekBild von Hajek

 

BildLandtag092022KunsthistorikerinDie Kunsthistorikerin (Dr. Rita Täuber) erklärt die Bedeutung des Reiters

 

BildLandtag092022ReiterReiter und Pferd

 

BildLandtag092022PlenarsaalPlenarsaal

 

BildLandtag092022CDUAbgeordnetenhausBild aus dem CDU-Abgeordnetenhaus

 

„Abgehen ohne Schulabschluss – Lücken durch Corona? Leistungsniveau gesunken?“ - Veranstaltung mit Volker Schebesta MdL

Bild Staatssekretr Volker Schebesta MdLVolker Schebesta MdL

Zu diesem aktuellen Thema hatten Anfang Juli die SchülerUnion, die Junge Union und die
Frauen Union im Kreis Böblingen Volker Schebesta MdL, Staatssekretär im Ministerium für
Kultus, Jugend und Sport per Zoom zugeschaltet.

  • Welche Probleme sind durch Corona entstanden?
  • Wie können sie aufgefangen werden?
  • Wie unterstützt das Ministerium?
  • Stimmt es, dass nicht nur das Leistungsniveau gesunken ist, sondern es auch mehr Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss gibt?


Auf all diese Fragen, die Elke Staubach (Vorsitzende Kreis-FrauenUnion) dem Referenten
stellte, erhielten die Interessierten eine ausführliche Antwort. Hingewiesen hat Schebesta
unter anderem auf das Förderprogramm „Lernen mit Rückenwind“. Ferner führte er zur
Quote derer aus, die nicht mindestens über einen Hauptschul-Schulabschluss verfügen,
dass hierzu auch Personen mit dem Abschluss einer Sonderschule mitzählen.


In der Diskussion, moderiert vom JU-Kreisvorsitzenden Leon Kolb, kamen auch die Themen G8/G9, Leitfaden Demokratiebildung, befristete Arbeitsverträge der Lehrerschaft sowie Inklusion an den Regelschulen, Ganztagsgrundschule ab 2026 und die hieraus folgenden Herausforderungen hierzu zur Sprache. Aber auch, ob aktuelle Themen wie
Katastrophenschutz und Ukrainekrieg in der Schule behandelt werden sollten. Die eineinhalb Stunden vergingen wie im Flug.


Sarah Berghammer, die als Vorsitzende der SchülerUnion noch hautnah an den Themen dran ist, appellierte bei den Defiziten die durch Corona aufgetreten sind, nicht nur die Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten zu fördern, sondern auch die
Schulsozialarbeit, dort wo dringend erforderlich, auszubauen. Denn hier gab es verstärkt
durch fehlende Kontakte und weniger oder gar keine Angebote auch zwischenmenschliche
Beeinträchtigungen.

Zoombildv.O.n.U. Volker Schebesta Mdl; Elke Staubach Vorsitzende FrauenUnion KV BB, Leon Kolb Vorsitzender JU KV BB

 

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Kreis-FrauenUnion am 29.06.2022

Saal

Die Kreis-FrauenUnion (FU) führte am 29.06.2022 turnusgemäß ihre Mitgliederversammlung
mit Neuwahlen des Gesamtvorstandes durch.


Als Referentin konnte die neugewählte FU-Bezirksvorsitzende Isabell Rathgeb begrüßt
werden. Sie informierte über aktuelle Themen, die angepackt werden sollen oder in der
Umsetzung sind, wie der auf dem FU-Landesdelegiertentag beschlossene Antrag
„gesundheitliche Langzeitfolgen von Corona – was ist zu tun?“, den noch die Arbeitsgruppe
um die seitherige FU-Bezirksvorsitzende Susanne Wetterich eingebracht hatte. Themen sind
auch mehr Frauen für die Politik zu gewinnen. Hier ist besonderes Augenmerk bei den
Bürgermeister- und Beigeordnetenwahlen sowie die Kommunalwahlen 2024 und natürlich
die Gewinnung von weiblichen Mitgliedern für die CDU/FU.


Die FU-Kreisvorsitzenden Elke Staubach verwies auf die durchgeführten Veranstaltungen
trotz Corona, zum Teil per Videokonferenz, u.a. zu „100 Tage Koalition SPD/Grüne“. Gast
war der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz. Aber auch vor-Ort-Termine wurden
wahrgenommen. Die Interessierten informierten sich z.Bsp. über Müllverwertung im
Landkreis BB.


Bei den Neuwahlen konnten zahlreiche Gäste begrüßt werden. Ein Grußwort hielt der JU-
Vorsitzende Leon Kolb sowie Marc Biadacz MdB. Auch Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL
ließ es sich nicht nehmen, den Abend mit einem kurzen Beitrag zu bereichern. Der CDU-
Kreisvorsitzende Dr. Matthias Miller MdL fungierte souverän als Wahlleiter.

Marc BiadaczGrußwort von Marc Biadacz MdB

Mit Sabine KurtzRedebeitrag von Sabine Kurtz MdL

 

Die seitherige Vorsitzende Elke Staubach (Leonberg) wurde in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt.
Als Stellvertreterinnen fungieren Regina Dvorak-Vucetic (Böblingen), Ann-Kathrin Flik
(Aidlingen) und Elke Groß (Gärtringen). Dr. Juliane Tjaden (Böblingen) zeichnet weiter für
die Kasse verantwortlich. Das Protokoll bleibt in den Händen von Rita Strese (Weil der Stadt)
und Regina Stähle (Holzgerlingen) ist weiterhin als Pressereferentin aktiv. Neu ist Noelle
Krahn (Sindelfingen) als Internetbeauftragte. Ingrid Schuck ebenfalls aus Sindelfingen
fungiert nun wieder als Mitgliederbeauftragte. Als Beisitzerinnen wiedergewählt wurden
Corinna Gauß (Hildrizhausen), Carola Manzke (Weil der Stadt), Katja Schorm (Weil im
Schönbuch) und Elisabeth Wenta (Herrenberg). Neu dabei sind Sarah Berghammer
(Vorsitzende der Schüler-Union), Ellen Droll (Gärtringen), Franziska Mast (Hildrizhausen),
Ines Mittnacht (Sindelfingen), Marita Rodamer (Grafenau) und Clara Specht (Böblingen).

2022 VorstandGruppenfoto des neuen Vorstandes mit Marc Biadacz MdB (li.), Dr.Matthias Miller MdL
(Mitte), Leon Kolb (re.), Sabine Kurtz MdL (2. von rechts) und Isabell Rathgeb (rechts außen)


Mit kleinen Präsenten wurden einige Aktive aus dem Vorstand der FU verabschiedet : Beate
Heidlauff (Jettingen), die nun neben Elvira Benda (Ehningen) als Kassenprüferin aktiv ist.
Sonja Neitzel (Gärtringen), Barbara Hahn (Böblingen), Nazanin Naseri-Feldmann (Weil der
Stadt) und Birgit Krohn (Grafenau) traten bei der Wahl nicht mehr an. Auch Regina Wagner,
CDU-Regionalrätin, erhielt ein kleines Dankeschön für die langjährige Tätigkeit als
Kassenprüferin.

Verabschiedung 1Verabschiedung Regina Wagner

Verabschiedung 2Verabschiedung Sonja Neitzel


Das Augenmerk, so die wiedergewählte Kreisvorsitzende Elke Staubach, gilt der Gewinnung
von Neumitgliedern auch im Hinblick auf die Kommunalwahl 2024. Das Thema Recycling
wird die Frauen weiterhin beschäftigen. Für das immer noch fehlende Frauenhaus im Kreis
Böblingen wird sich die FrauenUnion weiterhin einsetzen.

Elke und Matthias MillerElke Staubach und Dr. Matthias Miller MdL

 

Elke Staubach erneut in FU-Landesvorstand gewählt

Beim FU-Landesdelegiertentag in Eningen unter Achalm bei Reutlingen ging es nicht nur um das Thema "Chancen ermöglichen, Zukunft sichern: Richtige Rahmenbedingungen für die Arbeit schaffen",  sondern der komplette Vorstand wurde neu gewählt. Elke Staubach, Kreisvorsitzende der FrauenUnion Böblingen, wurde erneut als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Sie freut sich auf den weiteren Austausch und die Aktivitäten unter der Federführung der alten und neuen FU-Landesvorsitzenden Susanne Wetterich aus Stuttgart.
Der Antrag der Kreis-FU BB zum Thema Reduzierung der MwSt bei verschreibungs- und apothekenpflichtigen Medikamenten wurde auch dort ohne Diskussion verabschiedet und wird nun beim nächsten CDU-Landesparteitag als Antrag der Landes-FU eingebracht.

Wertstoff-Sortieranlage besichtigt

 

Immer wieder beschäftigt sich die FrauenUnion mit dem Thema Recycling von Wertstoffen. Nun gab es die Gelegenheit, sich vor Ort in Sindelfingen zu informieren.
Warum sollte Papier von Pappe getrennt werden? Dies ist wichtig, um die Stoffe entsprechend wiederverwerten zu können. Alleine 27.000 Tonnen Kartonagen werden pro Jahr weiterverarbeitet. In der dortigen Sortieranlagen wird nicht nur die Kartonage, die evtl. in der Papiertonne gelandet ist, aussortiert sondern man beschäftigt dort auch Menschen mit Behinderung. Personen, die sonst schwer auf dem ersten Arbeitsmarkt zu vermitteln wären.
Warum Weißglas, Grün- oder Braunglas trennen? Weißglas und Braunglas kann erneut zu Glas verarbeitet werden. Grünglas, so die Info, sind Restglassorten. So kann auch blaues Glas in die Grünglastonne wandern.  Auch Weichplastik wird in Sindelfingen gesammelt und dann zur Weiterverarbeitung abgeholt. Weichplastik landet dann oft in Zementwerken, da es billiger als Öl ist. Was passiert mit den anderen Stoffen nach der Trennung? Gibt es dafür Geld oder muss der Landkreis drauflegen? Alles Fragen, die von Herrn Lang vom Abfallwirtschaftsbetrieb souverän beantwortet wurden. Wichtig war den Anwesenden auch, dass die Stoffe nicht als Müll im Meer oder sonstwo landen sondern einer Wiederverwertung zugeführt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können nun nach der Führung die strikte Trennung noch viel besser nachvollziehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gerti Mayer-Vorfelder beim FU-Bezirksdelegiertentag verabschiedet, Juliane Tjaden gewählt

Am 09.04.2022 fand in Markelsheim bei Bad Mergentheim der FU-Bezirksdelegiertentag Nordwürttemberg mit Neuwahlen statt.
Gerti Mayer-Vorfelder, die Jahrzehnte nicht nur dem Vorstand angehörte sondern sehr aktiv dort mitwirkte, hatte schon lange im Vorfeld signalisiert, dass dies dort ihre letzte Amtszeit sei.
So mussten wir sie nun mit Wehmut dort verabschieden. Susanne Wetterich, die ebenfalls den Stab übergab, dankte ihr für ihr leidenschaftliches Engagement, ihren Rat und die vielfältige Unterstützung.
Die FrauenUnion Kreisverband Böblingen konnte an ihrer Entscheidung nichts ändern, wird aber weiterhin dort im Vorstand vertreten sein. Dr.Juliane Tjaden (BB) gehört dem neugewählten FU-Bezirksvorstand als Beisitzerin an.
Gewählt wurde als neue FU-Bezirksvorsitzende Isabell Rathgeb aus Schwäbisch Hall, die mit vielen Ideen und Elan den FU-Bezirksverband weiterführen will.
Die FrauenUnion Böblingen hatte als Einzige noch einen Antrag zum Thema "reduzierter Mehrwertsteuersatz auf verschreibungs- und apothekenpflichtige Medikamente" eingereicht, der ohne Diskussion eine breite Zustimmung fand. "Die CDU-/CSU-Bundestagsfraktion soll darauf hinwirken, dass diese Forderung zum Wohle der Patienten und des Gesundheitswesens endlich umgesetzt wird", so der Schlusssatz. Der Antrag wurde beim CDU-Kreisparteitag am gleichen Tag in Unterjettingen ebenfalls ohne große Diskussion beschlossen.

Unsere Delegierten beim FU-Bezirksdelegiertentag 

Die neu gewählte Vorsitzende: Isabell Ratgeb

Dr. Juliane Tjaden (li.), Gerti Mayer-Vorfelder (re.)

Laokoon Statue von Peter Lenk vor dem Stadtpalais

In Stuttgart steht seit einigen Monaten die Laokoon-Skulptur S 21 von Peter Lenk vom Bodensee vor dem Stadtpalais. Ein Freund des Künstlers bietet vor dem Stadtpalais Führungen an, in denen er die Gruppenabbildung, die Figuren und die Hintergründe dieser Installation sehr liebevoll und mit viel Detail- und Hintergrundwissen erklärt. Peter Lenk nennt die Skulptur: 

S 21. Das Denkmal - Chronik einer grotesken Entgleisung.

Der Künstler selbst wohnt am Bodensee in Bodman und hat dort einen Skulpturen-Garten geschaffen, der sehenswert ist. 

Der Vorstand der Kreis-FU Böblingen hatte die Möglichkeit, an einer dieser Führungen teilzunehmen und die 10 Teilnehmenden wurde nicht enttäuscht, es war ein kurzweiliger und sehr interessanter Vortrag über die Hintergründe und die aktiven Politiker und Hauptverantwortlichen, die letztendlich zum Bau des Tief-Bahnhofs S 21 führten bzw. bei der Thematik stark eingebunden waren. 

Kurz zur Historie: Laokoon war ein trojanischer Priester, der vor der Raffinesse des berühmten „Trojanischen Pferd“ warnte und dies aufzudecken versuchte. Diese Skulpturen-Gruppe ist ähnlich aufgebaut wie die Lenk-Anordnung. Peter Lenk sagt, die Thematik sei die gleiche wie mit Stuttgart 21: zuerst ein Geschenk und dann die Zerstörung. Auch Laokoon versucht sich verzweifelt von der ihn umgebenen Schlange zu lösen. Die Schlange um Kretschmann ist ein unendlicher ICE_Zug. 

Die Gesichter der Politiker wurde von Peter Lenk alle mit lachenden oder feixenden Gesichtern dargestellt, nur Kretschmann und Merkel machen ein gequältes Gesicht. Kretschmann war von Anfang an gegen den Tiefbahnhof und muss ihn jetzt als Ministerpräsident mittragen und unterstützen. 

Die Figuren sind so liebevoll ausgearbeitet, die Gesichter der Politiker unvergleichlich genau und mit einem Blick kann man erkennen, um wen es sich handelt, sie sind wie Putten aus dem Mittelalter dargestellt, z.B. ist Heiner Geissler obendrauf als Engel (Schlichter) ganz eindeutig zu erkennen. Es ist unvorstellbar, wie Peter Lenk diese verblüffende Detailtreue formen kann. 

Es wurde uns auch erklärt, wie die Figuren gebaut werden, wie die ganze Skulptur ihre Standfestigkeit erhält. Selbst der darunterliegende Stahlbau wurde von dem Künstler geschweißt und zusammengebaut. Es ist verblüffend, wenn uns Bilder der Politiker und die Nachbildung von Peter Lenk gezeigt wurden, wie identisch diese sind.

Auch z.B. die Gruppendarstellung des „schwarzen Donnerstag“ wurde uns mit viel Liebe und Detailwissen erklärt und auch hier sind die Gesichter eindeutig zu erkennen. Es ist unglaublich, jedes Gesicht der Demonstranten ist anders gestaltet und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. 

Der Sockel unter den Figuren ist der Stuttgarter Bahnhofsturm und wenn man sich umdreht, sieht man den Originalbahnhof. Daher ist dieser Standort zweifellos ein sehr gut ausgesuchter Ort. Aber Peter Lenk hat in dem Direktor des Stadtpalais einen Gegner, daher muss er die Skulptur leider wieder Ende Juni 2021 abbauen. Das ist sehr schade, denn diese Skulptur hätte die gleiche Bedeutung haben können wie die Imperia von Konstanz, die zwar auch sehr umstritten war und ist, aber mittlerweile ein sehr beliebtes Fotomotiv und Wahrzeichen darstellt. 

Unser Dank gilt Bernd Spellenberg, der diese Führung mit viel Liebe vortrug. Und der finanzielle Beitrag zu diesen Führungen geht direkt an Peter Lenk, um die Kosten für Material und auch die Transporte zu finanzieren. Herr Spellenberg macht diese Führungen ehrenamtlich. Vielen Dank dafür. 

Lebensmittel retten - wie kann das gehen?

 

Unter dem Motto "Lebensmittel retten - wie kann das gehen?"  stand die Mitgliederversammlung der FrauenUnion im Kreis Böblingen im Oktober 2021.
Den Input erhielten die knapp 30 Anwesenden zum einen von der Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Sabine Kurtz, MdL im Wahlkreis Leonberg -Herrenberg.
Die Referentin ging nicht nur auf die Aktionswoche des Ministeriums Anfang Oktober zum Thema Lebensmittelverschwendung ein, bei der es viele Akteure gab und Kirchen u.a. beim Erntedankfest sich dem Thema annahmen. 
Auch verwies Sabine Kurtz auf den Welternährungstag (auch Welthungertag), der jedes  Jahr am 16.Oktober stattfindet und darauf aufmerksam macht, dass weltweit noch Millionen Menschen an Hunger leiden. Die Frauen Union, so Sabine Kurtz MdL, hatte daher einen treffenden Zeitpunkt für dieses Thema gewählt. Allerdings, so die Referentin, werden in Deutschland ca. 75 Tonnen Lebensmittel pro Jahr und pro Person weggeworfen. Allerdings gehören dazu auch Schalen, Knochen und andere nicht essbare Teile. Nun kommt die Aktion Foodsharing ins Spiel, die auch im Kreis Böblingen ehrenamtlich aktiv ist. Deren langfristiges Ziel ist es, die Wegwerfkultur von Lebensmitteln und anderen Ressourcen zu vermindern. Sophia Häußler wirbt nicht nur für den Verzehr von noch genießbaren Lebensmitteln, deren Mindesthaltbarkeitsdatum evtl. abgelaufen ist. Sie zeigte auch anhand der Kommune Hildrizhausen, wie Foodsharing, also Rettung von Lebensmitteln, konkret ablaufen kann. Ein Platz für eine Hütte, Strom, die die Kommune stellt, Ehrenamtliche, die geschult sind und nach den Lebensmitteln schauen sowie die Vorschriften des Veterinäramtes umsetzen. Dazu gehört tägliches Sortieren des Angebotes aber auch Reinigen des Lebensmittelhäuschens. Und es gibt Dinge, die dort nichts zu suchen haben, wie Alkohol oder Frischfleisch. Sich dort bedienen, darf jede(r). Und so Sophia Häußler: "Wir wollen ja, dass die Lebensmittel noch verwertet werden und nicht weggeworfen werden müssen." und weiter: " uns wäre es am Liebsten, wir machen uns irgendwann überflüssig, weil wirklich nur das gekauft wird, was auch benötigt und verzehrt wird."
Sabine Kurtz freute sich über diese Initiative im Landkreis. Kann doch das Ministerium in der Breite immer nur Ideengeber sein und für Themen sensibilisieren. Aus der Interessentenrunde kamen viele Nachfragen aber auch Hinweise, wie : Nicht mit leerem Magen einkaufen gehen; eine Einkaufsliste erstellen. Klar' wurde aber auch, dass man sich oft verschätzt, was benötigt wird oder auch nicht. Oder man beachtet außer Haus Termine nicht und das Eingekaufte bleibt dann liegen. Einig war man sich, dass man immer danach schauen sollte, was noch verwertbar sein könnte. Das Mindesthaltbarkeitsdatum jedenfalls sollte nicht den Ausschlag geben, die Ware an dem Tag oder einen Tag danach wegzuwerfen. Unter den Anwesenden gab es dann auch erste Überlegungen, ob man nicht in der eigenen Gemeinde solch ein Häuschen irgendwo zentral aufstellen könnte, damit weniger Lebensmittel in der Mülltonne landen.
Nähere Infos zu foodsharing auch deren Aktionen findet man unter: https://foodsharing.de/
Als Nachfrage kam auch, was denn eigentlich Hotels und Gastronomen mit ihren nicht mehr verwertbaren Lebensmitteln machen. Hier kam aus der Runde der Hinweis, dass vor längerer Zeit mal an eine Biogasanlage hierfür in der Region nachgedacht wurde. Dieser Idee und dem Hinweis will die Kreisvorsitzende der FrauenUnion, Elke Staubach nachgehen und bei Regionalräten aber auch der Kreistagsfraktion nachfragen. 

Die Vorsitzende Elke Staubach bei ihrem Jahresbericht

 

Bundestagsabgeordneter Marc Biadacz berichtet aus Berlin

 

Matthias Miller MdL und CDU Kreisvorsitzender bei seinem Bericht aus Kreis und Land

 

 

 

 Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL führt ins Thema ein

 

Sophia Häußler erklärt das Projekt Foodsharing

 

 

 

Der JU-Kreisvorsitzende Leon Kolb hält das Gruß- und Schlusswort 

One Billion Rising im Landkreis Böblingen - Frauen Union und Junge Union auf dem Elbenplatz

Bereits zum vierten Mal fand dieses Jahr One Billion Rising in Böblingen statt. Es wurde dazu aufgerufen, sich gemeinsam zu erheben, zu tanzen und ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen. Auch wir waren wieder dabei. Schauen Sie hier das Live-Video dazu an:
https://youtu.be/9Qqd-YXKt9E
Der Flashmob mit kurzen Redebeiträgen fand dann am Montag, 14. Februar 2022 von 17-18 Uhr auf dem Elbenplatz in Böblingen statt.
Dadurch wurde ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt – solidarisch, gemeinsam tanzend. Das stärkt den Zusammenhalt untereinander. Die einheitliche und einfache Tanzchoreografie wurde dieses Jahr von den Jugendlichen des Flugfeld MOVE neugestaltet und ist im Internet zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=3tPb8QKN-r0
 
Jährlich sind am 14. Februar eine Milliarde Frauen weltweit dazu eingeladen, sich zu erheben, zu tanzen und sich auf der ganzen Welt miteinander zu verbinden. One Billion Rising (OBR) (englisch für: „Eine Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne zur Frauensolidarität, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert wurde. Die eine „Milliarde“ deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt wird: Frauen werden geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Mit Tausenden von Events in über 150 Ländern der Welt ruft diese globale Kampagne zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen auf.

Online-Veranstaltung mit Marc Biadacz MdB über die ersten 100 Tage der Ampel-Bundesregierung

Einen bunten Blumenstrauß an Themen diskutierten die knapp 30 Interessierten mit unserem CDU-Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz.


Die Veranstaltung der Kreis-FrauenUnion Böblingen stand unter dem Motto: "Die ersten 100 Tage der Ampel-Bundesregierung. Politisches Handeln in Zeiten von Pandemie und Ukraine-Krieg".
Angesprochen wurde auch die Wahlniederlage im Saarland, das Bürgergeld, der Mindestlohn und vieles mehr, wie man dem Schaubild entnehmen kann.


Aber auch die Abschaffung des §219a, also das Werbeverbot für die Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen, wurde diskutiert. Hier hatte es die Ampelkoalition mehr als eilig. Obwohl das Thema, so die Meinung der Teilnehmenden, nicht erste Priorität hat. Das Thema Energie und die Abhängigkeit von Gas gegenüber Russland wurden angesprochen und ob die Verlängerung der Atomkraftwerke eine Alternative sein könnte. Das Für und Wider der Maskenpflicht zum Schutz vor Corona wurde ebenfalls kurz andiskutiert wie auch die unterschiedlichen Standpunkte der Ampelkoalition. Ein Sammelsurium von Vorschlägen führt bei der Koalition auf Bundesebene nun zu einer einmaligen Zahlung von 300 EUR wegen erhöhter Energiepreise. Dabei bleiben dann Rentner, Start-ups, Studenten und andere außen vor. Ganz zu schweigen von dem Aufwand, das diese Einmalzahlung mit sich bringen wird. Und was bleibt am Ende für jeden Einzelnen davon übrig? Die Rolle der Bundesrepublik im Ukraine-Krieg wurde hinterfragt. Hier sieht man, auch Scholz (SPD-Bundeskanzler) geschuldet, dass sich andere Staaten wirksamer einbringen. Die 1 1/2 Stunden vergingen wie im Flug. Auch wenn die CDU auf Bundesebene in der Opposition ist, so ist der Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz mit viel Elan aktiv - auch in seinem Wahlkreis, vor Ort bei den Menschen. Einig waren sich die Interessierten, dass es wichtig ist, sich einzubringen, verständlich die Themen zu erläutern, zu motivieren, zu argumentieren, was die CDU für Inhalte bietet und nicht nur Männer sondern auch Frauen dafür zugewinnen, sich politisch einzubringen und auch führende Ämter anzustreben, damit die Gesellschaft insgesamt abgebildet ist und damit ein breites Meinungsbild wiederspiegelt.

Sexkauf nordisches Modell - Diskussion mit Marc Biadacz

 

Mit fast 50 Teilnehmenden diskutierten wir von der Frauen Union Böblingen mit Marc Biadacz MdB über ein mögliches Sexkaufverbot nach dem nordischen Modell. Inhalt eines Sexkaufverbots nach dem nordischen Modell wäre die Strafbarkeit der Freier und die Straflosigkeit der Prostituierten. 

Frank Heinrich MdB gab mit seinem Buch „Menschenhandel in Deutschland“ für unseren direkt gewählten Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz den Denkanstoß zu diesem Thema. Frank Heinrich MdB sieht die derzeitige Rechtslage als noch nicht zielführend an, dass nur diejenigen Prostitution ausüben, die dies auch freiwillig möchten. Außerdem müssten die derzeitigen Regelungen erst einmal umgesetzt werden.

Frau Anita Beneta vom Diakonischen Werk Karlsruhe sieht vor allem die Ausstiegsmöglichkeiten noch nicht als optimal gegeben an. Außerdem lehnt sie pauschale Verbote und damit auch das Nordische Modell strikt ab. 

Auch aktiv und ehemalig arbeitende Sexarbeiterinnen und ein Bordellbetreiber haben sich an der Diskussion beteiligt. Über den regen Austausch und die intensive Diskussion haben wir uns sehr gefreut und haben schon jetzt die nächste Veranstaltung zu diesem Thema im Visier.

Unter https://www.youtube.com/watch?v=LsYpSI37eyc kann die Veranstaltung weiterhin abgerufen werden.  

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz unterstützt den Bau eines Frauen- und Kinderschutzhauses im Landkreis Böblingen

Seit über 10 Jahren gibt es im Landkreis Böblingen kein Frauenhaus mehr. Nun wurde ein geeignetes Grundstück in Herrenberg gefunden und eine Förderung durch das Land und den Bund beantragt. Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis Böblingen, Marc Biadacz, sagt dem Landkreis bei diesem Förderantrag seine volle Unterstützung zu.

Um von Gewalt betroffene Frauen und Kinder besser schützen zu können, soll im Landkreis Böblingen ein Frauen- und Kinderschutzhaus gebaut werden. "Gewalt gegen Frauen und Kinder ist nicht erst seit der Corona-Pandemie ein gesellschaftliches Problem," so der Böblinger Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz. "Es ist wichtig, dass wir räumliche Strukturen schaffen, die den Opfern von Gewalt Schutz und Hilfe bieten. Daher unterstütze ich die Initiative für ein Frauen- und Kinderschutzhaus in Herrenberg."

Damit das Frauen- und Kinderschutzhaus gebaut werden kann, braucht es entsprechende Fördermittel. Daher stellte der Landkreis Böblingen eine Förderanfrage an Bund und Land, um nach Möglichkeit an den Mitteln aus dem Bundesinvestitionsprogramm "Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen" zu partizipieren. Sofern das Projekt des Landkreises Böblingen im Vorauswahlverfahren des Landes und des Bundes als förderwürdig eingestuft wird, reicht der Landkreis Böblingen einen Förderantrag beim Bund für die Förderperiode 2022 ein.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz betont: "Ich werde mich mit aller Kraft in Berlin dafür einsetzen, dass das Projekt des Landkreises Böblingen als förderwürdig eingestuft wird."

Marc Biadacz und die Frauen Union im Kreis Böblingen laden zu Diskussion über Sexkaufverbot ein

 

 

Gemeinsam mit der Frauen Union im Landkreis Böblingen lädt der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Marc Biadacz alle Interessierten zu einer Online-Diskussion zum Thema Sexkaufverbot ein.

Prostitution ist ein gesellschaftlich und politisch umstrittenes Thema. Immer wieder wird ein Verbot gefordert. In einem Gespräch mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft sollen verschiedene Ansätze im Umgang mit Prostitution diskutiert werden. Hierzu haben der Böblinger Bundestagsabgeordnete, Marc Biadacz, und die Kreisvorsitzende der Frauen Union, Elke Staubach, den Chemnitzer Bundestagsabgeordneten und Obmann des Bundestagsauschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Frank Heinrich, sowie Wolfgang Stoll und Anita Beneta vom Diakonischen Werk Karlsruhe eingeladen.

Alle Interessierten können sich aktiv an dem Gespräch beteiligen. Der Abgeordnete freut sich auf eine rege Diskussion mit den Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Böblingen.

Die Online-Veranstaltung findet per Zoom am Mittwoch, den 26.05.2021, von 19 Uhr bis 20.30 Uhr statt. Um Anmeldung wird unter der Telefonnummer 030 / 22779509 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gebeten. Die Zugangsdaten erhalten angemeldete Bürgerinnen und Bürger per E-Mail.

 

Kreisvorstandssitzung der FrauenUnion - Schwerpunktthema Prostitution

 

Die Vorstandssitzung der Kreis-FU am 29.03.2021 musste leider wieder situationsbedingt online stattfinden. Da die Thematik Corona in den letzten Monaten alles überlagert hat, war es sehr interessant den Vortrag von Marc Biadacz MdB über das Thema Prostitution zu hören, ein ewiges Thema.

Unser Bundestagsabgeordneter zeigte uns auf, dass aktuell das „Nordische Modell“ in der Diskussion ist, also ein Verbot der Prostitution, bei dem die Freier bestraft werden.

Der IST-Stand in der Bundesrepublik zeigt, dass ca. 40.000 Personen gemeldet sind, die legal als Prostituierte arbeiten, die Dunkelziffer liegt jedoch bei ca. 400.000. Seit dem 16.03.2020 ist die Prostitution offiziell coronabedingt ausgesetzt.

Seit 2002 unter der Rot/Grünen-Regierung wurde Prostitution nicht mehr als sittenwidrig eingestuft, sondern als Dienstleistung und legaler Beruf bezeichnet. In den Jahren 2016 und 2017 ist der Schutz der Prostituierten unter der großen Koalition verschärft worden und eine Erlaubnispflicht für Bordelle mit Hygiene- und Schutzvorschriften eingeführt worden. Viel gebracht hat es für die Prostituierten jedoch leider nicht.

Im Kreis Böblingen sind ca. 400 Frauen legal angemeldet, wobei auch hier davon auszugehen ist, dass die Dunkelziffer wesentlich höher ist. Für Prostituierte, die aussteigen wollen, gibt es eine Anlaufstelle beim Landratsamt Böblingen.

Es entstand eine rege Diskussion um das Für und Wider dieses Themas.

Der Referent wies unter anderem darauf hin, dass es gesetzlich erlaubt ist, dass Schwangere der Prostitution nachgehen. Dies und das Alter ab 18 Jahren und nicht erst ab 21 Jahren wurden von Marc Biadacz als kritisch angesehen. Der Abgeordnete empfahl ein Buch seines Kollegen aus Thüringen, Frank Heinrich, zu dem Thema Prostitution, das das Milieu wohl sehr eindeutig beschreibt . Frank Heinrich bringt sich auch als Vorsitzender bei dem Verein „Gemeinsam gegen Menschenhandel e.V.“ ein, so ein weiterer Hinweis. 

Eine nachdenkliche Information von Marc Biadacz war, dass sich immer häufiger Studentinnen einen „Gönner“ suchen, um sich ihr Studium zu finanzieren. Hierzu kam aus der Runde ein Tipp über einen Film mit dem Titel „Fucking Berlin“, der dieses Thema behandelt und auf einer Autobiografie beruht.

Die FU -Kreisvorsitzende, Elke Staubach, dankte Marc Biadacz ganz herzlich, dass er sich Zeit genommen hatte, uns die augenblickliche Situation zum Thema Prostitution vorzustellen.

Der FU-Kreisvorstand will sich der Thematik intensiver widmen und dazu die Mitglieder zu einer Talkrunde mit Rednern mit unterschiedlichen Sichtweisen zum „Nordischen Modell“ einladen.

Regina Stähle

30.03.2021

Frauen im Mittelstand

Drei Veranstalter, drei Frauen als Inputgeberinnen.

Was macht man als Frau, wenn der „Schmotzige Doorschdich“ ausfällt?

Man beschäftigt sich mit seriösen und wichtigen Themen wie „Frauen im Mittelstand“.

Eingeladen hierzu hatten die MIT, FU und CDA des Kreises Böblingen.

Wie definiert sich überhaupt Mittelstand? Die Kreisvorsitzende der Frauen-Union (FU) Elke Staubach ging bei ihrer Begrüßung kurz auf die Ausführungen, die man in Wikipedia dazu findet, ein. Sabine Kurtz, seit 2006 MdL und Landtagsvizepräsidentin und als Abgeordnete auch Mitglied des Ausschusses Kultus, Jugend und Sport gab wichtige Denkanstöße und Hinweise, wie Girls Day in klassischen „Männerberufen“, die Meisterprämie im Handwerk, Beantragung der Elternzeit für Mütter und Väter, Schülerpraktika, aber auch dass gerade im Mittelstand nicht nur Studienabgänger wichtig sind sondern auch Berufsausbildungen, auf die man weiter aufbauen kann.

Monica Wüllner, Vorstandsmitglied bei der Bundes-CDU, stellvertretende Landesvorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) und beruflich bei der IG Metall, informierte, dass es gerade die Handwerksbetriebe bzw. Mittelständler seien, die in großem Rahmen Ausbildungsangebote vorweisen könnten. Eine qualifizierte Ausbildung sei das A und O, um sich später beruflich weiterzuentwickeln und auch eine Selbständigkeit ins Auge zu fassen. Letzteres sei mit jeder Menge Verantwortung verbunden.

Hieran konnte Ruth Baumann nicht nur mit ihren praktischen Erfahrungen aus der eigenen Straßenbaufirma anknüpfen. Neben einigen Ehrenämtern ist sie Präsidentin des Landesverbandes der Unternehmerfrauen im Handwerk (ufh). Dort vertritt sie couragiert und ausdauernd die Interessen der Frauen. Geht es um Absicherungen im Rentenalter, Weiterbildung etc. etc.... Interessant in der anschließenden Diskussion zwischen den Referentinnen, die vom Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) Dr. Andreas Wierse moderiert wurde, war, in wie weit immer neue Regularien erforderlich seien in Bezug auf Arbeitszeiten, - sicherheit u.v.m.. Frau Baumann vertrat die Ansicht, dass es sich bei Arbeitnehmern und Arbeitgebern um mündige Bürger handelt, die wahlberechtigt und des Denkens mächtig sind. Hier sollte die Bürokratie und Zwangsbeglückung seitens der Politik der Vertragsfreiheit handelnder Personen Raum geben.

Und gerade bei den KMU-Betrieben (Kleinere und mittlere Unternehmen), die oft auch als Familienbetriebe bezeichnet werden können, sei das Miteinander und die Wertschätzung nicht wegzudenken, damit man effektiv und harmonisch zum Wohle aller (Firmeninhaber, Arbeitnehmer, Kunden) arbeiten könne. Monica Wüllner verwies auf die schwarzen Schafe, die es leider immer wieder gäbe, meist aber in Großbetrieben und von daher entsprechende Vorgaben unerlässlich seien. Diskutiert wurde unter den Damen auch die Handhabung der Elternzeit. Wo ist so etwas einfach umsetzbar und wo gibt es im Handling Probleme. „Wenn die Friseurin Nachwuchs bekommt, kann nicht einfach der Vater einspringen, wenn er nicht gerade die gleiche Qualifikation hat. Und wie fülle ich dann ggfs. diese Lücke?“, so Ruth Baumann. In der weiteren Diskussion mit den Interessierten, die technisch von Christopher R. Strese gemanagt wurde, kam natürlich auch noch das Thema Corona zur Sprache. Wie verändert Homeoffice mit dem Spagat zwischen Kinderbetreuung und Berufstätigkeit jetzt und auch künftig die Rahmenbedingungen. Und auch hier wieder die Nachfrage, was muss dann wie geregelt werden in Bezug auf Arbeitsplätze Zuhause. Und inwieweit ist dies beim Mittelstand überhaupt umsetzbar und wird dies von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber auch von den Selbstständigen gewünscht oder evtl. eingefordert. Eine interessante Diskussion mit unterschiedlichen Sichtweisen, aber dem Konsens, dass nur ein Miteinander dazu beiträgt, dass weiterhin der Mittelstand als größter Arbeitgeber in BW eine gute Zukunft hat, so zum Abschluss der CDA-Kreisvorsitzende Roland Horvath.  Die Video-Veranstaltung hat nicht nur Anregungen/Hinweise für die weitere Arbeit im Landtag gebracht  sondern allen Teilnehmenden neue Blickwinkel eröffnet, so Horvath.

Elke Staubach

Ausflug der Kreis-FrauenUnion in das Stadtpalais in Stuttgart

Inmitten im Herzen Stuttgarts liegt das wunderschöne Stadtpalais. Ein Museum, in der die Stuttgarter Geschichte lebendig wird. Es ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, ein Science-Center urbaner Kultur, ein Treffpunkt für alle: Jung und Alt, verschiedene Nationalitäten, Menschen mit und ohne Behinderungen.

Die Damen der Kreis-FU haben sich Ende Januar 2020 aufgemacht, dieses schöne Museum in Stuttgart zu besuchen und in die Geschichte Stuttgarts einzutauchen. Dies hat unsere Führerin mit dem historischen Namen, Barbara von Münchhausen, wunderbar verstanden. Man merkte ihr an, dass sie mit diesem historischen Gebäude sehr verbunden ist.

Das Stadtpalais, das früher Wilhelmspalais hieß, wurde 1832 von Giovanni Salucci aufgebaut. Auftraggeber war König Wilhelm I. Er erbaute dieses Palais für seine beiden Töchter Marie und Sophie. Einen Flügel jeweils für Marie und einen für Sophie. 1887 zog Wilhelm II. von Württemberg mit seiner zweiten Frau Charlotte ein.

Die Mittelachse des Palais‘ bietet auf der Südseite einen schönen Blick auf die Fußgängerzone und vom beeindruckenden Balkon auf der Nordseite geht der Blick auf das alte Schloss, die Stiftskirche, das Kunstmuseum und das Kronprinzenpalais.

2020 Stadtpalais Terasse

Im zweiten Weltkrieg wurde das Palais so zerstört, dass nur noch die Außenwände standen. Aufgebaut wurde es wieder in den 1950er Jahren, die Außenwände wurden in den Neubau integriert, so dass die Fassade in seiner historischen Form erhalten blieb.

Ein erneuter Innenausbau erfolgte in den Jahren 2013 – 2018, der dann nach den neuesten technischen Erkenntnissen erfolgte, im Äußeren historisch und im Inneren sehr modern.  Die beiden Flügel des Schlosses blieben erhalten und in den Aufbau des Museums eingefügt. Dieser Umbau hat 40 Millionen Euro verschlungen.

Erhalten wurden die imposanten schönen Eingangstüren aus dem alten Palais. Auch die über Kopf verkehrt herum aufgehängten Straßenlaternen der Künstlerin Anike Joyce Sadiq sind ein echter „Hingucker“ und es gibt dabei noch etwas Spezielles. Die Lampen sind mit der Stadtbeleuchtung geschaltet, so dass sie erst angehen, wenn in der Stadt die Lichter angehen.

Frau von Münchhausen wies uns auf viele verschiedene Ausstellungen des 19.  und 20. Jahrhunderts hin, u.a. auch auf eine sehr unrühmliche schreckliche Ära der Hitlerzeit, ein schwarzer Kasten in der das Kinderzentrum Grafeneck bei Münsingen, wo behinderte Kinder getötet wurden, gezeigt wird.

Firmenanfänge von Bosch, die Schokoladenfirmen Moser-Roth, Ritter und Eszet und viele mehr waren in besonderen Installationen zu sehen. Auf einem großen Regal sind verschiedene Gegenstände herauszunehmen und auf einen speziellen Ring zu legen. Dann erscheinen dort die Informationen zu diesem Gegenstand, z.B. bei den Schokofirmen war dies eine große Kakaobohne. Sehr beeindruckend.

In einer Vitrine liegt ein Stuttgarter Rössle Handtuch, das jedes neugeborene Kind in Stuttgart zur Geburt erhält. Eine sehr schöne Geste.

In einem riesigen Stadtmodell wird das Stuttgart der Gegenwart sichtbar. Mit ständig wechselnden Eindrücken, erfährt man, wie z.B. die Frischluft nach Stuttgart einfließt, wann Stuttgart und nacheinander die Stadtteile gegründet wurden.

2020 Stadtpalais Panorama

Im Moment gibt es noch eine Ausstellung über 30 Jahre der Fantastischen Vier, was leider nicht in unserem Programm zu sehen war. Auch eine Ausstellung über Richard Herre, Stadtplaner und Architekt und Großvater vom Sänger/Songwriter Max Herre, ist sehenswert.  Aber dies ist ein Grund, nochmals dieses schöne Museum zu besuchen. Auch das sich im Erdgeschoß befindliche Cafe lädt zu einem gemütlichen Besuch ein.

Der Abschluß fand im schönen Künstlercafe „Academie  der schönen Künste“ gleich um die Ecke bei  Kaffee, leckerem Kuchen oder einem Viertele statt.

Ein Dank geht an unsere Museumsführerin Frau von Münchhausen, die mit viel Liebe diese Führung durchführte, ebenso ein Dank an die Damen, die diese schöne Ausfahrt geplant haben.

Regina Stähle
Pressereferentin KreisFU
05.02.2020

2020 Stadtpalais Treffen02

2020 Stadtpalais Treffen03

Mitgliederversammlung mit Neuwahlen der Kreis-FrauenUnion am 1.7.2020 - Vorsitzende Elke Staubach einstimmig wiedergewählt

 

Der neue Vorstand ist gewählt: Elke Staubach mit ihren drei Stellvertreterinnen und dem Kreisvorsitzenden Michael Moroff
v.li.: Ann-Kathrin Flik (Aidlingen), Elke Groß (Gärtringen), Ingrid Schuck (Sindelfingen), Elke Staubach und Michael Moroff

 

Nach langer Abstinenz durch den Pandemie-Lockdown konnte die Kreis-FrauenUnion (FU) am 01.07.2020 in Leonberg-Eltingen wieder eine persönliche Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Gesamtvorstandes durchführen. Natürlich mit den  vorgegebenen Hygiene-Auflagen.

Die CDU-Regionalrätin Regina Wagner berichtete aus ihrer vielfältigen Arbeit im  Wirtschafts- und Planungsausschuss der Regionalversammlung sowie als stellvertretende Vorsitzende der Sportregion Stuttgart e.V.. U.a. wurden Aspekte von Freizeit und Tourismus wie z. B. der Neckarstrand in Remseck, Industriekultur, das Remstalkino Weinstadt, der Greifvogelpark in Weil im Schönbuch und vieles andere mehr aufgezeigt. Vieles kann man also vor der „eigenen Haustüre“ entdecken, wenn weitere Reisen nun eher mit einem Fragezeichen versehen sind.

Die FU-Kreisvorsitzenden Elke Staubach verwies auf die abwechslungsreichen Veranstaltungen. Vehement setzt sich die FrauenUnion u.a. für einen Betriebskindergarten beim neuen Klinikum Flugfeld ein.

Marc Biadacz MdB wurde für ein Grußwort per Video direkt aus dem Berliner Reichstag zugeschaltet. Grußworte vor Ort hielten Sabine Kurtz MdL, Oliver Zander, CDU-Stadtverbandsvorsitzender und MIT-Landesvorsitzender, Matthias Miller JU-Kreisvorsitzender und Michael Moroff. Er verwies dabei auf die von der FU durchgeführten Veranstaltungen, wie z. B. Vorträge zu häuslicher Gewalt oder der Vortrag über Demographie. Letzterer hatte gemeinsam mit der JU und der Senioren-Union stattgefunden.

Der CDU-Kreisvorsitzende Michael Moroff fungierte souverän als Wahlleiter. Die seitherige Vorsitzende Elke Staubach (Leonberg) wurde in geheimer Wahl einstimmig wiedergewählt. Als  Stellvertreterinnen fungieren Ann-Kathrin Flik (Aidlingen), Elke Groß (Gärtringen) und Ingrid Schuck (Sindelfingen). Dr. Juliane Tjaden (Böblingen) zeichnet weiter für die Kasse verantwortlich. Das Protokoll bleibt in den Händen von Rita Strese (Weil der Stadt) und Regina Stähle (Holzgerlingen) ist weiterhin als Pressereferentin aktiv. Neu sind Sonja Neitzel (Gärtringen) als Internetbeauftragte und Birgit Krohn (Grafenau) als Mitgliederbeauftragte. Als Beisitzerinnen wiedergewählt wurden Sandra Adler (Sindelfingen), Corinna Gauß (Hildrizhausen), Bettina Grosch (Böblingen) Carola Manzke (Weil der Stadt), Anne-Susan Nakonz (Magstadt) und Katja Schorm (Weil im Schönbuch). Neu dabei sind Barbara Hahn (Böblingen), Beate Heidlauff (Jettingen), Nazanin Naseri-Feldmann (Weil der Stadt) und Elisabeth Wenta (Herrenberg).

Ein kurzer Bericht von Regina Dvorak-Vucetic über ihre Arbeit und das Angebot der Konrad-Adenauer-Stiftung, wie Frauenkolleg und Fortbildungen wie Rhetorikkurse, rundeten den Abend ab.

Das Augenmerk, so die wiedergewählte Kreisvorsitzende Elke Staubach, gilt nun der Vorbereitung und Unterstützung der Landtagswahl. Begrüßt wurde, dass im Wahlkreis 5 (Böblingen/Sindelfingen/Schönaich) bei den Zweitkandidaten mit Regina Dvorak-Vucetic eine Frau den Hut in den Ring wirft und im Wahlkreis 6 (Leonberg/Herrenberg) Sabine Kurtz als langjährige Abgeordnete wieder kandidiert sowie die neugewählte Kreis-FU-Stellvertreterin Ann-Kathrin Flik als Zweitkandidatin antritt.

Landtagsvizepräsidentin Sabine Kurtz gratuliert der einstimmig gewählten Elke Staubach 

 

Grußwort vom Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz, der durch die Sitzungswoche in Berlin nur per Video gratulieren kann

 

Regionalrätin Regina Wagner berichtet Aktuelles vom Verband Region Stuttgart

 

Elke Staubach bedankt sich bei Regionalrätin Regina Wagner für den interessanten Vortrag

 

Die neu gewählte Kreisvorsitzender der FU bedankt sich beim CDU Kreisvorsitzenden Michael Moroff für sein Grußwort 

 

Der JU Kreisvorsitzende Matthias Miller berichtet über die hervorragende Zusammenarbeit mit der FrauenUnion. 

 

Grußwort des Stadtverbandsvorsitzenden Oliver Zander 

 

Bürgerbüro von Marc Biadacz

Die Vorstandsmitglieder der Kreis-FrauenUnion statteten unserem Bundestagsabgeordneten Marc Biadacz in seinem neuen Bürgerbüro in Böblingen einen Besuch ab. Dabei wurden natürlich auch aktuelle Themen wie z.B. den eventuellen Abzug der amerikanischen Soldaten, eventuelle Verlegung des Rettungshubschraubers weg von Leonberg, wirtschaftliche Entwicklung nicht nur in der Region Stuttgart sondern auch in Europa und viele andere interessante Themen diskutiert.
Natürlich durfte auch die Vorstellung des Buches Neustaat nicht fehlen, bei dem er als Co-Autor mitgewirkt hat. Ein wirklich interessantes Buch mit vielen bemerkenswerten Ideen – lesenswert!

 

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Frauensolidarität gegen Gewalt: 14.2. in Böblingen

Der Arbeitskreis Mädchen im Landkreis Böblingen, Frauen helfen Frauen e.V. Kreis Böblingen, die FrauenUnion Kreisverband Böblingen und der Frauenverband Courage Böblingen/ Sindelfingen lädt zur Mitmachaktion „One Billion Rising“ ein.
Am 14. Februar sind eine Milliarde Frauen dazu eingeladen, sich zu erheben, zu tanzen und sich auf der ganzen Welt miteinander zu verbinden. Mit viel positiver Energie und zahlreicher Musik- und Tanzaktionen sind alle Interessierten im Landkreis Böblingen aufgerufen, für ein Ende der Gewalt gegen Mädchen und Frauen, für ihre Rechte und für Gleichstellung zu demonstrieren.


One Billion Rising (OBR) (englisch für: „Eine Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne zur Frauensolidarität, die im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert wurde. Die eine „Milliarde“ deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der eine von drei Frauen weltweit im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt wird: Frauen werden geschlagen, zu sexuellem Kontakt gezwungen, vergewaltigt oder in anderer Form misshandelt. Mit Tausenden von Events in über 150 Ländern der Welt ruft diese globale Kampagne zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen auf.


Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie unter: Onebillionrising

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Ausflug der FU nach Marbach, Kloster Untermarchtal und Ulm

Alle zwei Jahre unternimmt die Kreis-FU Böblingen einen mehrtägigen Ausflug. Die diesjährige Reise ging auf die Alb ins Gestüt Marbach, Kloster Untermarchtal und nach Ulm.

Im Gestüt Marbach hatten wir eine sehr interessante Führung durch eine junge Frau, die im Moment im Zuge ihres Studiums in Marbach arbeitet. Das Gestüt liegt in einer wunderschönen Landschaft mit alten schlossähnlichen Gebäuden, die teilweise renoviert werden müssten. Die Renovierung gestaltet sich jedoch schwierig wegen Einwendungen des Denkmalschutzamtes.

Es stehen ca. 600 Pferde in Marbach, die von vielen der insgesamt 84 Mitarbeiter versorgt und gepflegt werden. Wir erfuhren die Unterschiede von Kalt-, Warm- und Heissblütern. Die in Marbach auf die Welt kommenden Fohlen bleiben ca. 6 Monate bei den Stuten und kommen anschließend in eine Art „Kindergarten“, wo sie dann für 3 Jahre bleiben.

20191011 Gestt Marbach2

Bei strahlendem Sonnenschein Weiterfahrt ins Kloster Untermarchtal durch die wunderschöne Alb-Landschaft mit mäandernden Flüsschen.Von den Schwestern wurden wir liebevoll empfangen. Sie stehen mitten im Leben und sind offen für die Not des Lebens. Die Schwestern haben sich der Armut verpflichtet. Alles was sie verdienen, fließt an das Kloster. Als Taschengeld bekommen sie 30 € im Jahr d.h. 2,50 € auf den Monat. Im Stuttgarter Marienhospital pflegen im Moment 35 Schwestern aus diesem Orden die Kranken, es waren in den vergangenen Jahrzehnten 65 Schwestern. Der Schwesternmangel zeigt sich auch im Kloster. Allerdings erneuern die Schwestern ihr Gelübde jedes Jahr neu und es kommt auch vor, dass Schwestern wieder ins weltliche Leben zurückkehren.

Bei einer Führung erfuhren wir interessante Dinge, z.B. dass das Kloster eine Bildungseinrichtung für alle Lebenssituationen, mit ca. 17.000 Übernachtungen pro Jahr ist. Es arbeiten 255 Mitarbeiter und 16 Auszubildende im Kloster. Schweine, Rinder, Hühner und Ländereien sowie Bäckerei und Metzgerei gehören ebenfalls zum Kloster. Jede Woche werden 16 Schweine und 3 Großtiere geschlachtet für die Verpflegung des Klosters und den Seminarteilnehmern.

 

20191012 Klosterkirche

Überrascht hat uns alle die Form der Klosterkirche, ein Betonbau von Le Corbusier, sie wird als Aufbruch der Kirche verstanden. Geplant hat sie Hermann Bauer, der über 30 Kirchen gebaut hat, diese war seine Letzte. Im Inneren jedoch berührt die Kirche sehr stark, die vielen schönen Details bringen auf verschiedene Weise Licht in den Kirchenraum. Interessant auch das Weihwasserbecken, das zwei Herzen mit Spalt darstellt.

 

Der Altar ist an der tiefsten Stelle des Raums, Jesus hängt am frei schwebenden Kreuz von der Decke.Eine Anordnung von 12 Kerzen verweist auf die 12 Apostel, aber nicht alle Kerzen stehen auf dem Boden, sie hängen in der Luft. Die stehenden Apostel übernehmen Verantwortung für Alle. Eine Statue des Gründers des Vinzentiner Ordens ist der heilige Vinzenz von Paul. Er steht ebenfalls in der Kirche. Der Geist von Paul lebt in vielen Kontinenten mit seiner barmherzigen Hilfe für Notleidende und Gründung zahlreicher Gemeinschaften mit dem Ziel und Zweck tätiger Nächstenliebe. Sein Werk ist heute mehr denn je von überraschender Aktualität.

Zum Kloster gehört noch der Wohnpark Maria Hilf, ein schlossähnliches wunderschönes großes Gebäude mit Wohnheim für Senioren, betreutem Wohnen und Pflegeheim, wo die Schwestern ihren Lebensabend verbringen können. Eine Parkanlage mit Esel, Ziegen und Hühner sowie Sinnesgarten und Spielplatz sowie ein Cafe ist ein begehrtes Ausflugsziel für die Bevölkerung. Schwester Hildegard ist mit 20 Jahren in den Orden eingetreten, war viele Jahrzehnte als Krankenschwester und Leiterin im Marienhospital in Stuttgart tätig, verbringt jetzt ihren Lebensabend dort und ist jetzt zuständig für Betreuungen aber auch Führungen in Maria Hilf.

Einen sehr interessanten Vortrag hielt Pfarrer Feigh, der lange Jahre im Kloster in Tansania und Äthiopien lebte. Die Sisalproduktion kommt dort langsam wieder in Gang, da durch Plastikproduktion der vergangenen Jahre die Sisalherstellung zum Erliegen kam, der Tee-Anbau ist sehr erfolgreich, Kaffeeanbau ist schwierig, weil der Handel die Preise kaputt macht. Das größte Problem ist die hohe Geburtenrate. Hier hat die katholische Kirche einen negativen Einfluss, da sie Empfängnisverhütung verbietet. Hoffnung macht anscheinend der neue Präsident, der versucht, die Korruption im Land zu bekämpfen – sofern er überlebt. Die Chinesen investieren in Afrika und geben riesige Kredite, die Afrika nie zurückzahlen kann. Als Gegenleistung beuten die Chinesen das Land aus. Ein sehr nachdenklich machender Zustandsbericht.

Eine beeindruckende und berührende private Geschichte erzählte uns Pfarrer Feigh. Ein Findelkind von ca. 3 Jahren, das 2006 auf der Müllhalde in einem verschnürten Plastiksack in Tansania lebend gefunden wurde, adoptierten er und seine Frau und die kleine Frieda von damals ist heute 16 Jahre alt und stolz, eine Deutsche zu sein.

Der letzte Tag unseres Ausflugs führte uns weiter nach Ulm, wo wir eine interessante und sehr informative Führung im Brotmuseum durch die Leiterin des Museums erhielten. Wir erfuhren Dinge aus der Vergangenheit über Müller, Bäcker und Bauern. Interessant waren auch die Informationen über das Mutterkorn, das vor allem beim Roggen - auch heute noch -  vorkommt. In früheren Zeiten wussten die Bewohner nicht, dass dieses schwarze Korn an der Ähre hochgiftig ist und viele Menschen daran qualvoll starben.

Als letzten Punkt gab es noch eine lebendige Stadtführung durch Ulm mit Informationen über die Stadtgeschichte, das Ulmer Münster, auch über das Wahrzeichen der Stadt, den Ulmer Spatz sowie den Handel mit Schiffen auf der Donau.

Der schöne Abschluss fand im Cafe „Mohrenköpfle“ statt, und die Rückfahrt und somit das Ende des Ausflugs ging ohne Stau und mit einer sehr routinierten Busfahrerin zu Ende.

Ein Danke an Elke Staubauch und Bettina Grosch für die liebevolle Planung, Organisation und Durchführung dieses Ausflugs.

Regina Stähle
28.10.2019

 

 

20191012 KreuzwegGetont

20191012 Vortrag

 

20191013 RathausUlm

 

 

 

2019: 3.Oktober - Tag der deutschen Einheit

Schon zur Tradition geworden ist es, dass der CDU-Kreisverband Böblingen und der CDU-Stadtverband Ehningen am 3.Oktober anlässlich des Tags der Deutschen Einheit zu einer Festveranstaltung einladen.
An diesem Tag wird an die deutsche Wiedervereinigung erinnert. In diesem Jahr konnt Prof.Dr. Bernhard Vogel Ministerpräsindet a.D. von Rheinland-Pfalz und Thüringen begrüßt werden.
86 Jahre "jung" faszinierte er mit seinen Ausführungen zum Fall der Mauer, Wiederaufbau und der Zusammenführung beider deutscher Staaten die Anwesenden.
Die friedliche Revolution muss immer wieder in Erinnerung gerufen werden, da gerade die Jüngeren diesen Umbruch nicht miterlebt haben und ohne Mauer aufgewachsen sind.

20191003 DrVogel 

Dass der hochkarätige Redner überhaupt den Kreis Böblingen angesteuert hatte, hatten wir unserem Bundestagsabgeordneten Marc Baidacz zu verdanken, der die Kontakte geknüpft hatte. Prof.Dr. Vogel stand hinterher noch für Gespräche aber auch Fotos zur Verfügung.

20191003 DrVogel2

20191003 FU

Frauenheilkunde am 09. Oktober 2019

Beckenboden und Harnblase stärken!

Sehr geehrte Damen, dieses Thema wird oft nur hinter vorgehaltener Hand angesprochen. Wir wollen uns über die Ursachen von Harninkontinenz und Senkung, die Frauen jeden Alters treffen kann und über mögliche Therapien informieren. Welche Ursachen können der Auslöser sein? Wie macht sich das Problem bemerkbar? Können Operationen vermieden werden? Lernen Sie bei einem Vortrag zu diesem wichtigen Thema die Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am KH Leonberg

Dr. medic Monica Diac

kennen.

Mittwoch, 09.Oktober 2019

18.30 Uhr – ca. 20.00 Uhr

Krankenhaus Leonberg, Rutesheimer Str.50, Mehrzweckraum

Interessierte sind zur Veranstaltung herzlich willkommen !!

Mit freundlichen Grüßen

Elke Staubach (Vorsitzende FrauenUnion-Leonberg)

Bericht Frauenheilkunde

Volles Haus zum Tabuthema "Beckenboden und Harnblase stärken!" mit der neuen Chefärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe  am Kreiskrankenhaus Leonberg Dr. medic Monica Diac.
Welche Ursachen können der Auslöser für Harninkontinenz sein? Wie kann ich den Beckenboden stärken? Viele Präventionsmöglichkeiten wurden aufgezeigt, aber auch Hilfsmittel und Medikamente, um dem Problem "Herr" zu werden. Erst wenn dies alles nicht greift, sollte eine OP in Erwägung gezogen werden, so die Chefärztin. Ein kurzweiliger Vortrag mit Präsentationen und Tipps. Eine Fragerunde schloss das Thema, das viele Frauen, auch junge Frauen betrifft, ab und der Hinweis, auf die
Frauenärzte zuzugehen, wenn man das Problem angehen will.
Auch Männer, so war an dem Abend zu erfahren, können von der Harninkontinenz betroffen sein.

20191009 Faruenheilkunde

20191009 Frauenheilkunde2

20191010 Frauenheilkunde3

Susanne Wetterich neue FU-Landesvorsitzende

Beim FU-Landesdelegiertentag in Urbach (Rems-Murr-Kreis) trat leider Dr. Inge Gräßle, die seither dem Europaparlament als Haushaltsexpertin angehörte, nicht mehr als FU-Landesvorsitzende an.
Ins Rennen gingen Katrin Schütz, Staatssekretärin und Bezirksvorsitzende von Nordbaden sowie Susanne Wetterich, die erst aktuell als FU-Bezirksvorsitzende Nordwürttemberg mit großer Stimmenzahl im Amt bestätigt wurde.
Susanne Wetterich wurde von den anwesenden Delegierten als Nachfolgerin von Dr. Inge Gräßle gewählt. Wiedergewählt wurde Elke Staubach, Kreisvorsitzende der FU in Böblingen, als Beisitzerin.
Ohne große Diskussionen wurde der Leitantrag "Zeit für Familien, Chancen für Mütter - Entscheidungsfreiheit ermöglichen" angenommen.
Dr. Susanne Eisenmann, die designierte CDU-Landesvorsitzende, hielt eine bemerkenswerte Rede zum Thema "Ohne Frauen ist kein Staat zu machen". In der anschließenden Diskussion kam natürlich auch die Bildungslandschaft in Baden-Württemberg zur Sprache.
Wie immer war der FU-Kreisverband Böblingen mit seinen Delegierten vollständig vertreten.

2019 Landesdelegiertentag1

Carola Manzke, Elke Staubach, Elke Groß, Dr. Susanne Eisenmann, Sandra Adler und Anne-Susan Nakonz


2019 Landesdelegiertentag2
Dr. Inge Gräßle, Gerti Mayer-Vorfelder, Elke Staubach, Susanne Wetterich, Sandra Adler, Elke Groß, Carola Manzke, Anne-Susan Nakonz

es fehlt: Corinna Gauß

Einladung zum Thema: Ein Frauenhaus für den Kreis BB?

Im Rahmen des internationalen Tages „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ lädt die Agendagruppe „Frauen für Geichberechtigung“, der auch die FrauenUnion Leonberg angehört, ein zum Thema:

Ein Frauenhaus für den Kreis BB?

Mittwoch, 27. November 2019, 19:30 Uhr

Bürgerzentrum Stadtmitte, Leonberg, Neuköllner Str. 5 (neben VHS)

Referentinnen:

Monika Becker (Thamar)

Beratungsstelle „Häusliche Gewalt“ und Ordnungsamt Leonberg sind angefragt

Bericht „Demografische Entwicklung in Baden-Württemberg – Perspektiven für Jung und Alt“

Der Demografiebeauftragte des Landes Baden-Württemberg war zu Gast bei der Gemeinschaftsveranstaltung von FrauenUnion, Jungen Union und Senioren-Union im Landkreis Böblingen mit dem Thema: „Demografische Entwicklung in Baden-Württemberg – Perspektiven für Jung und Alt“

„Die Zukunft steht nicht fest. Es ist unsere Aufgabe, sie im Guten zu gestalten“ sagte der Demografiebeauftragte des Landes Thaddäus Kunzmann am 25.Juni 2019 in Böblingen

Bei der gemeinsamen Veranstaltung von Frauen-Union, Junge Union und Senioren-Union im Landkreis Böblingen ging es vor allem um unsere alternde Gesellschaft sowie die Herausforderungen des demografischen Wandels. Die Alterung der Gesellschaft bringt mit sich nicht nur Probleme, sondern öffnet die Chancen, unterstrich der Landesdemografiebeauftragte Thaddäus Kunzmann.

Demographie 21019 01

Zum einen verschiebt sich tatsächlich die Altersstruktur der Bevölkerung in das höhere Alter, weil immer noch zu wenige Kinder im Land geboren werden. Zum anderen hat sich in den letzten 100 Jahren die Lebenserwartung in Deutschland verdoppelt. Jede Zweite heute 50-jährige Frau erlebt ihren 90. Geburtstag. Aber „eine höhere Lebenserwartung allein ist kein Wert an sich“, betont Kunzmann, „denn es kommt auch auf die Lebensqualität an“.

Zur Zeit werden in Deutschland  1,57 Kinder pro Elternpaar geboren, was den höchsten Stand seit 1978 darstellt, das sind vor allem die geburtenstarken Jahrgänge aus den 60er und 70er Jahren. Es müssten jedoch 2,1 Kinder geboren werden, damit die Alterspyramide in einer günstigen Form erhalten bleibt.

Wenn die geburtenstarken Jahrgänge ins Rentenalter kommen,  werden es in ca. 15 Jahren viele Personen sein. Es werden wohl aber weniger Kinder sein, die für sie sorgen können. Im Moment werden ca. 70 % der pflegebedürftigen innerhalb der Familien versorgt. Das wird sich ändern, denn die Kinder leben durch die guten Ausbildungsmöglichkeiten oft in aller Welt verstreut und können nicht mal schnell nach den Eltern schauen. Oder aber die betroffenen Personen sind kinderlos.

Hier wächst eine Generation heran, die später alleine leben wird, d.h. auch, dass mehr 2-Zimmer-Wohnungen benötigt werden. Wahrscheinlich auch ein Grund, dass heute jeder Fünfte über 65-Jährige an Depressionen leidet, was dann oft auch in eine Demenz übergeht.

Kein Bundesland ist so gewachsen wie Baden-Württemberg und dies wird nach seiner Einschätzung noch ca. 15 Jahre weiterwachsen. Bis vor wenigen Jahren ging man noch von einer abnehmenden Bevölkerung aus. Dadurch wurden weniger Wohnungen geplant. Die Probleme dieser Planung sind nun die Wohnungsnot und der Fachkräftemangel bei den heimischen großen Firmen. Dies bedeutet für die Firmen, dass sie nicht in dem Maße wachsen können, ihnen Gewinn und den Gemeinden Steuern entgehen.

Die Qualität des Lebens hängt in Deutschland auch davon ab, wo man wohnt. Denn die Bevölkerungsstruktur entwickelt sich im unseren Land extrem auseinander: während ländliche Regionen teils Einwohner verlieren, werden die städtischen Ballungsräume immer größer. Kunzmann: „Wie schaffen wir es, dass auch in den Dörfern Versorgungseinrichtungen wie Bäcker, Metzger, Gemüseladen, Apotheke und Arzt erhalten bleiben?“. In vielen Dörfern gibt es heute keine Schulen, Läden, Gaststätten, Post- und Bankfilialen mehr. Das Ziel der Politik muss sein, den Zugzug in die größeren Städte zu stoppen und wieder mehr Familien im ländlichen Raum anzusiedeln, damit die Infrastruktur mit Schulen, Ärzten und Lebensmittelversorgung erhalten bleibt, der ländliche Raum muss gestärkt werden, zumal der Anteil der Menschen, die angeben, dass sie gerne „auf dem Land“ leben würden, seit Jahren hoch ist. Oft sind es junge Familien, für die das Leben auf dem Land eine attraktive Alternative zur Stadt darstellt.

Der ländliche Raum ist in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern wohlhabend, denn große Weltmarktführer sind in ländlichen Gebieten angesiedelt und sichern so die Arbeit. Auch flächendeckend ist hier eine Hochschul-Landschaft entstanden, wie in keinem anderen Bundesland.

Allerdings ist die Mobilität mit Bussen  und Bahnen optimierungsfähig. Hier muss mehr getan werden, denn ältere Menschen sind oft nicht mehr so mobil.

Für alle Regionen sind die Versorgungseinrichtungen, flexible Mobilitätsangebote und schnelles Internet selbstverständlich wichtig. Aber das ist noch nicht alles: „Die Leute müssen einen Grund haben, das Haus zu verlassen. Sehen und gesehen werden“, sagt Kunzmann. Menschen brauchen Gelegenheiten, miteinander in Kontakt zu treten und etwas für sich und andere zu tun. Darum müssen wir das bürgerschaftliche Engagement fördern und in die Nachbarschaftsarbeit mehr investieren. Die Quartiersarbeit reduziert die Vereinsamung und wirkt evtl. chronischen Krankheiten wie Depressionen entgegen.

Was tut die Politik, um den negativen demografischen Trends entgegenzuwirken? Um die komplexen demografischen Probleme zu lösen, sind koordinierte und zielorientierte Handlungen aller betroffenen Akteure auf unterschiedlichen Ebenen notwendig. Die Chance ist aber da, sagt Kunzmann. Denn dank einer klugen baden-württembergischen Strukturpolitik der vergangenen Jahrzehnte hat das Land gute und vielleicht die in ganz Deutschland besten Voraussetzungen dafür, um die demografischen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.

Das Thema Demografie, so Kunzmann, wurde bereits unter dem ehemaligen Ministerpräsidenten Günter H. Oettinger behandelt. Leider geriet das Thema in den Hintergrund durch die Finanzkrise und die Flüchtlingswelle.

In der anschließenden Diskussion, die der JU-Vorsitzende Matthias Miller leitete,  ging der Referent noch auf Fragen wie das evtl. Ausbluten von kleinen Gemeinden und das Hinterherhinken der Infrastruktur in den Großstädten ein. Aber auch Anreize für Vermieter beim Umbau von Mietwohnungen in barrierefreie Wohnungen sowie Pflegepersonal und Betreuung im Alter wurden nochmals angesprochen. Wichtig war es Thaddäus Kunzmann darauf hinzuweisen, dass die Prävention gestärkt werden muss, damit Gesunde gesund bleiben und chronische Krankheiten vermieden werden.

Als Herr Kunzmann seine Arbeit als Demografiebeauftragter vor 2 Jahren angefangen hat, fand er nur ein Büro und einen leeren Schreibtisch vor. Es ist beeindruckend, so Brigitte Schick von der SeniorenUnion,  was er in diesen zwei Jahren geschaffen und angepackt hat.

Die Vorsitzende der FU, Elke Staubach, gab anschließend einen kurzem Umriss über die Aktionen der Frauen-Union. Dabei appellierte sie beim Neubau des Klinikums am Flugfeld einen Betriebskindergarten im Auge zu behalten, damit man als Arbeitgeber mit einem attraktiven Angebot punkten kann.

Die drei Veranstalter bedankten sich mit „Nervennahrung“ aus Waldenbuch beim Demografiebeauftragten.

27.06.2019

Regina Stähle, Kreis-FrauenUnion

Demographie 21019 02

 

Demografische Entwicklung in Baden-Württemberg - Perspektiven für Jung und Alt

Thaddäus Kunzmann, Demografiebeauftragter des Landes Baden-Württemberg, referiert am 25.06.2019 um 19:00 Uhr im Restaurant „Paladion“, Silberweg 18, Böblingen

„Der Demografiebeauftragte soll als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die Kommunen,die Wirtschaft und soziale Akteure im Land dienen und die mit dem demografischen Wandel einhergehenden Herausforderungen sowie Lösungskonzepte der Öffentlichkeit zugänglich machen.“
Wir sind gespannt auf seine Ausführungen!
… und wir freuen uns auf Ihr Kommen und den Gedankenaustausch.

BildKunzmann032019


Im Anschluss an die Themen-Veranstaltung wird die FU-Kreisvorsitzende noch kurz über die Aktivitäten des Jahres 2018/2019 berichten.

SU Leonberg, SU KV Böblingen, JU KV Böblingen, FU KV Böblingen

"Mehr Frauen in die Parlamente"

Welche Themen sind uns im Kreis anlässlich der Kommunalwahl am 26.5.2019 wichtig:

Krankenhäuser (KH):

In Kenntnis der finanziellen Lage hat der Landkreis Böblingen ein sehr eindeutiges Bekenntnis zu allen Standorten im Sinne der wohnortnahen Versorgung bekräftigt. Die Planung des Neubaus des Flugfeldklinikums schreitet mit großen Schritten voran. An den Standorten Leonberg und Herrenberg laufen die Sanierungsplanungen auf Hochtouren.

Mit der Grundsteinlegung für die Strahlen- therapiepraxis in Leonberg nimmt auch der geplante Campus erste sichtbare Formen an. Weitere Einrichtungen, wie z.B. Kurzzeitpflege, ambulantes geriatrisches Reha-Zentrum, Notaufnahme für psychische Erkrankungen etc. wären vorstellbar. Einer zunehmend größeren Belastung in den Kliniken sind die Notfallambulanzen ausgesetzt. Auf Grund immer weniger niedergelassener Ärzte werden diese zunehmend stärker frequentiert.

Schulkindergarten - Betreuung:

Die Schulkindergärten, die Kinder mit Entwicklungsverzögerung  oder geistiger Behinderung auf den Einstieg in die Grundschule vorbereiten, leisten eine sehr gute Förderung der Kinder. Allerdings sind die Schließtage an den Schulferien ausgerichtet, was für berufstätige Eltern große Probleme aufwirft. Wir setzen uns dafür ein, die Personalausstattung dieser wertvollen Einrichtungen auszubauen, um die Schließungstage weiter zu reduzieren.

Frauenhaus:

Seit mehr als 7 Jahren gibt es im Landkreis Böblingen kein Frauenhaus mehr. Betriebswirtschaftlich hat sich dies nicht mehr getragen. Im Kreis hat man mittlerweile erkannt, dass ein kleineres Haus als Angebot wieder zur Verfügung stehen muss. Platzverweise ( gewalttätige Männer werden der gemeinsamen Wohnung verwiesen) greifen oftmals leider nicht. Immer mehr Frauen mit Kindern suchen wieder Schutz. Wir wollen den Prozess positiv begleiten und für eine Umsetzung sorgen.

Müll:

Müllvermeidung ist wichtig. Trennung von Müll ebenso. Nicht überall kann der Wertstoffhof entsprechend angedient werden. Um so mehr hat der Kreis darauf hinzuwirken, dass die orange Tonne attraktiver wird. Damit lassen sich auch Fahrten zur Müllentsorgung vermeiden.

Sicherheit:

Das Projekt kommunale Kriminalprävention (KKP) soll Straftaten verhindern und das Sicherheitsgefühl erhöhen. In den Landratsämtern koordinieren Ansprechpartner für die KKP die Belange im Landkreis Böblingen. Hier darf es keine Abstriche geben, nimmt doch die subjektive Angst vor Angriffen zu.

 

Die FrauenUnion ist eine vielseitig interessierte Gruppe aus ehrenamtlich Aktiven, Teilzeitbeschäftigten, Berufstätigen, Hausfrauen, Rentnerinnen und Selbständigen.

Die FrauenUnion arbeitet als Vereinigung bei der Willensbildung der CDU mit. Wir bieten aber auch Frauen ohne Parteibuch die Möglichkeit zum aktiven Mitmachen und Mitgestalten.

Das Ziel der FrauenUnion im Kreis Böblingen ist es, bei den Kommunalwahlen sowohl im Kreis als auch in den Kommunen den Frauenanteil zu erhöhen. Im jetzigen Kreistag beträgt der Frauenanteil 26,19 %. In Baden-Württemberg ist aber über die Hälfte der Bevölkerung weiblich.

Unterstützen Sie unsere Forderung    „Mehr Frauen in die Parlamente“,   indem Sie die Frauen auf der CDU-Liste ganz bewusst wählen!

 

Unsere Kandidatinnen für die Wahlkreise 1-10 (WK nach Listenplatz):

WK 1 Böblingen:

Regina Wagner, Regina Dvorak-Vucetic, Nadira Kretschmer-Arbouche, Nanni Glück, Dr. Alissa Geisinger

WK 2 Sindelfingen:

Johanna Forster, Maike Stahl, Lorenza Tavano, Sandra Adler

WK 3 Leonberg:

Elke Staubach, Bettina Brösamle, Heidemarie Benz, Susanne Kogel, Doris Pfitzenmaier, Gabriele Ludmann

WK 4 Herrenberg:

Heidi Maisch, Brigitte Hampel, Irene Glaser

WK 5 Weil der Stadt, Rutesheim, Weissach:

Susanne Widmaier, Christina Almert, Carola Manzke

WK 6 Renningen, Magstadt:

Anke Haug, Anne-Susan Nakonz, Kerstin Bangemann

WK 7 Holzgerlingen – Weil im Schönbuch, Altdorf, Hildrizhausen:

Corinna Gauß, Kerstin Dach

WK 8 Waldenbuch, Schönaich, Steinenbronn:

Dr. Gabriele Moritz-Rahn, Milena Sterns, Heiderose Wedekind

WK 9 Aidlingen, Gärtringen, Ehningen, Grafenau:

Qianhong Gotsch, Ann-Kathrin Flik, Marita Rodamer

WK 10 Bondorf, Jettingen, Gäufelden:

Dr. Cornelia Ikker-Spiecker, Sabina Schneider

Wählen auch Sie     CDU - Frauen     in den Kreistag des Landkreises Böblingen !

 

Haben Sie Fragen oder möchten Sie Infos über die FrauenUnion im Kreis Böblingen ?
Sie erreichen uns unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder 07152-41761 (Elke Staubach)

Weitere Informationen über die FrauenUnion Kreis Böblingen finden Sie unter:
www.fu-bb.de oder https://www.facebook.com/frauenunion.bb/

Oder bestellen Sie unseren Newsletter unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

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